Oberhausen

Oberhausen, die Stadt mit CentrO und Gasometer

Marktdaten Oberhausen

Immobilienpreise
Oberhausen 2016

Oberhausen: Eine zwangsverheiratete Stadt mit drei Stadtteilzentren und einem weit abgelegenen Einkaufzentrum als neuer Stadtkern. Zwischen Anspruch und Realität liegen in der hoch verschuldeten Stadt Welten. Der Niedergang der Marktstraße und des alten Zentrums kann bereits seit der Eröffnung des größten europäischen Einkaufscenters, dem CentrO, beobachtet werden. Mittlerweile ist die ehemalige Haupteinkaufsstraße, die Marktstraße, mehr oder weniger verweist. Annähernd sämtliche Filialisten haben sich in das CentrO oder das in den letzten Jahren erweiterte BERO-Center verlagert. Ein gleiches Bild zeigt das Stadtteilzentrum von Oberhausen-Osterfeld. Einzig die Sterkrader-Innenstadt konnte sich u.a. mit dem Sterkrader-Tor in den letzten Jahren einigermaßen gut stabilisieren. Ein wirklicher Masterplan der Stadtplaner lässt sich in Oberhausen wahrlich nicht erkennen. Im Gegenteil: Planungstechnische Fehler werden wiederholt. Als Wohnstandort lässt es sich in Oberhausen dennoch gut leben. Kurze Wege in die benachbarten Städte und grüne Wohnlagen im Norden der Stadt. Attraktiv sind auch die günstigen Preise selbst in den besten Lagen der Stadt. Gerade Häuser zeichnen sich in der Region oftmals durch einen großen Garten aus. In Königshardt, der einzigen gehobenen Wohnlage Oberhausens im Norden der Stadt, werden freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser aus dem Bestand zur Zeit im Schnitt für 2.200 €/m² zum Kauf angeboten. Vergleichsweise niedrig ist auch der Preis für Neubauten im Oberhausener Stadtgebiet: Der Durchschnittspreis beträgt rd. 2.100 €/m². Die Marktentwicklung für das Segment Wohnimmobilien verzeichnete in Oberhausen 2015 mit rd. -9 Prozent einen deutlichen Umsatzrückgang auf 120,1 Mio. Euro. Die Zahl der Kaufverträge fiel mit 782 Urkunden (2014: 909) rd. 14 % niedriger aus. Insgesamt wurden in der als "Wiege der Ruhrindustrie" bekannten Stadt 381 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 401 Wohnungen veräußert. Dieser Trend ist mitunter auf Einmaleffekte (Anstieg der Grunderwerbsteuer zum 01.01.2015) zurückzuführen. Viele Abschlüsse wurden bereits Ende 2014 getätigt. 

Marktdaten Oberhausen

Häuser Oberhausen 2016

Die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern in guter Lage von Oberhausen war auch im vergangenen Jahr auf einem guten Niveau. Insgesamt wurden jedoch mit 381 beurkundeten Kaufverträgen gut 11 % weniger Einfamilienhäuser vermittelt. Der Umsatz fiel im Vergleichszeitraum um knapp 10 % auf 76,14 Mio. Euro. Immobilien in schlechter und einfacher Wohnlage sind in Oberhausen nach wie vor nur schwer marktgängig. Für freistehende Einfamilienhäuser aus dem Bestand (39 Jahre alt) mit einer Grundstücksgröße von rd. 790 m² und einer Wohnfläche von rd. 160 m² wurden 2015 im Durchschnitt 1.790 €/m² Wohnfläche verlangt. Doppelhaushälften und Reihenendhäuser (Grund: 445 m²; WFL: 133 m²; Alter: 37 Jahre) wechselten in Oberhausen im Mittelwert für 1.671 €/m² den Besitzer. Die Kaufpreise für Reihenhäuser beliefen sich im Schnitt auf 1.637 €/m² (Grund: 252 m²; WFL: 126 m²; Alter: 24 Jahre). Im Neubausegment wurden in Oberhausen 22 Reihenmittelhäuser (268.000 Euro), 3 Reihenendhäuser (287.000 Euro) und 15 Doppelhaushälften zu einem Durchschnittskaufpreis in Höhe von 316.000 Euro beurkundet.

Ein-/Zweifamilienhäuser Oberhausen 2016

StadtteilKaufpreis EUR/m²
Alsfeld 1.830,00 €
Alstaden-Ost 1.470,00 €
Altstadt-Mitte 550,00 €
Buschhausen 1.840,00 €
Holten 1.840,00 €
Osterfeld-Ost 1.680,00 €
Osterfeld-West 1.290,00 €
Sterkrade-Nord 2.610,00 €

Marktdaten Oberhausen

Wohnungen Oberhausen 2016

Trotz der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist Oberhausen als Wohnstandort gefragt. Ein breit gefächertes Angebot an Kindergärten und Schulen, Jugendeinrichtungen und eine gute Infrastruktur: Zumindest in den guten Lagen der Stadt insbesondere das nördliche Stadtgebiet rund um Sterkrade war auch im vergangenen Jahr gut nachgefragt. Insgesamt wurden in Oberhausen Kaufverträge über 401 Eigentumswohnungen beurkundet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang in Höhe von rd. 20,4 %. Das Gesamtvolumen verhielt sich entsprechend und fiel mit 43,94 Mio. € rund 5 Prozent niedriger aus. Der Durchschnittskaufpreis für eine gebrauchte Eigentumswohnung betrug 86.000 € (Vorjahr: 85.000 €). Für Wohnungen im Erstbezug (Neubau) wurde im Schnitt 224.000 € (Vorjahr: 193.000 €) verlangt. Das heterogene Preisgefüge in Oberhausen wird auch anhand der Kaufpreise sichtbar. Während in Oberhausen-Sterkrade 2015 im Schnitt 98.000 € für eine gebrauchte Wohnung verlangt wurden, waren es in der Innenstadt (Alt-Oberhausen) mit 77.000 € und Osterfeld mit 73.000 € deutlich weniger. Aktuell werden Eigentumswohnungen in Tackenberg zu 1.450 €/m² veräußert. Für Neubauwohnungen müssen in Oberhausen im Schnitt 2.750 €/m² veranschlagt werden.

Eigentumswohnungen Oberhausen 2016

StadtteilKaufpreis EUR/m²Miete EUR/m²
Alsfeld 980,00 € 6,30 €
Alstaden-Ost 1.130,00 € 5,80 €
Alstaden-West 1.320,00 € 5,70 €
Altstadt-Mitte 1.620,00 € 6,00 €
Altstadt-Süd 800,00 € 5,60 €
Dümpten 1.340,00 € 6,30 €
Lirich-Nord 840,00 € 5,60 €
Marienkirche 1.350,00 € 5,90 €
Osterfeld-West 1.060,00 € 5,60 €
Schlad 480,00 € 5,70 €
Schware Heide 1.850,00 € 5,70 €
Sterkrade-Mitte 840,00 € 7,00 €
Sterkrade-Nord 2.590,00 € 7,10 €
Styrum  1.130,00 € 5,80 €

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